Remis in der cool & fair Arena Micheldorf

 

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Der SV GW Micheldorf und der ASK Case IH Steyr St. Valentin trennen sich nach 90 Spielminuten mit einem torlosen Unentschieden. Dabei kam es zu einer doppelten ...

 

... Premiere für die Elf von Übungsleiter Willi Wahlmüller. Zum einen hielt man inkl. Baunti Cup zum ersten Mal die Null, andererseits gelang der sonst so treffsicheren Offensivabteilung im Kremstal kein Tor. Aber der Reihe nach.

Beide Teams hielten nach drei Spieltagen bei 4 Zählern. Daher legten beide Trainer in der Grundformation großen Wert auf eine sichere und stabile Defensive. Im ersten Spielabschnitt sind Torchancen auf beiden Seiten Mangelware. Im Mittelfeld hingegen wurde um jeden Ball bzw. um jeden Millimeter erbittert gekämpft. Der einsetzende Regen, das dadurch immer rutschiger werdende Grün und die kompakten Abwehrreihen erschwerte beiden Mannschaften den nötigen Durchbruch um zu einem Torabschluss zu kommen. Logischer Spielstand nach 45 Minuten, 0:0.

Im zweiten Spielabschnitt war es der ASK St. Valentin, der das erste Ausrufezeichen in Person von Marcel Aichinger setzte. Der Mittelfeldakteur verzieht aber in aussichtsreicher Position. In Folge dann die beste Phase der Hausherren. Immer wieder schaffte es der Gastgeber über die Außenbahnen die ASK Defensive zu knacken. Echte Torgelegenheiten sollten daraus aber keine entstehen.

In Spielminute 78 scheint sich die Heimelf für die Offensivbemühungen selbst zu belohnen. Daniel Sehr wird im Strafraum mit unerlaubten Mitteln zu Fall gebracht und der Unparteiische entscheidet zu Recht auf Strafstoß für die Gastgeber. Der gefoulte Spieler selbst übernimmt die Verantwortung, scheitert aber vom Elfmeterpunkt und jagt das Spielgerät in den Abendhimmel.

Nicht ganz so cool bleiben Spieler und Trainer in der Schlussphase dieser Meisterschaftsbegegnung. In Spielminute 89 sieht Thomas Helmberger nach einem Einsteigen von hinten die Rote Karte. Diese Entscheidung lässt bei Trainer Davorin Kablar und einigen Spielern die Emotionen hochgehen. Der Übungsleiter des SV GW Micheldorf wird auf die Tribüne verbannt. Seine Schützlinge kassieren infolge Kritik einer jeden weiteren Schiedsrichterentscheidung Gelbe Karten am Fließband. Diese Undiszipliniertheit gipfelt in einer Gelb Roten Karte für Djordje Simikic in der Nachspielzeit.

Der ASK Case IH Steyr St. Valentin vermag aus der nominellen Überzahl auch aufgrund der Kürze an Spielminuten kein Kapital mehr zu schlagen. Die in den Schlussminuten zahlreichen Standardsituationen für die Wahlmüller Elf sollten auch zu keinem Torerfolg mehr führen. Am Ende bleibt eine gerechte Punkteteilung mit etwas mehr Spielanteilen für die Elf aus dem Kremstal.

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